Installationen im Innen- und Außenraum
Licht- und Klanginstallation "Geistesblitze"
Heinrichstraße 36
„Geistesblitze (Chronik G.A.M.A.)“, datiert 1991, nennt sich die Licht-Performance der Linzerin Waltraut Cooper. In die Stufen eingelassene Neonröhren transportieren einen Abschnitt der digital codierten Universitätschronik. Dieser Text nimmt kritisch zur NS-Vergangenheit der Universität Stellung. In der angekoppelten Klanginstallation des Musikwissenschafters Werner Jauk wird der Text akustisch umgesetzt. Für die Installation gewann Waltraut Cooper 1989 den „Kunst und Bau“-Wettbewerb des Landes Steiermark.
Korsage/Patchwork
Wall-Zentrum, Merangasse 70
Das großzügig angelegte Stiegenhaus ist kommunikatives Element und gleichzeitig Kunstwerk: Logos und Piktogramme bedecken den dort errichteten acht Meter hohen Metallkubus von Manfred Erjautz und Michael Kienzer. Die Installation von 1994 zeigt das Überangebot an Information, wodurch deren Wert in den Hintergrund tritt.
Lichtskulptur
Mozartgasse 14
Eine „frei schwebende Lichtskulptur“ von Wladimir Goltnik dominiert seit der Renovierung das monumentale Vierpfeiler-Treppenhaus. Die Stahlkonstruktion verbindet Eingangs-und Treppenraum. Die Freiheit der Form der Lichtskulptur mit der freigelegten Oberflächenstruktur repräsentiert die Offenheit des Raumes. Dessen Höhe und Kraft werden damit zusätzlich unterstrichen.
ZEIT
Zubau Universitätsbibliothek, Universitätsplatz 3a
Heinz Gappmayr war einer der bedeutendsten österreichischen VertreterInnen
des Minimalismus. Sein an der Fassade der Bibliothekserweiterung angebrachter Schriftzug „ZEIT“ wird den drei Bauteilen folgend stenogrammartig zerlegt und wieder zusammengeführt.
Wasserlauf: Vom Naturstein zum Kulturstein
Heinrichstraße/Ecke Geidorfgürtel
Entlang der Heinrichstraße fließt ein 30 Meter langer, schmaler, schnurgerader
Wasserlauf: Das Wasser entspringt einem „Naturstein“, durchfließt ein Seitenportal, das früher der Eingang eines an dieser Stelle stehenden Hauses war, und mündet schließlich in einen „Kulturstein“, einen mit Zahlen bedeckten Steinwürfel. Diese Landschaftsinstallation des Architekten Janos Koppandy wurde Mitte der 1990er-Jahre aufgestellt und repräsentiert die gezähmte Natur in einer urbanen Umwelt.
Farb- und Lichtkonzept "Venustempel"
Eingang des Heizhauses, Universitätsstraße 2-4
Der runde Eingangsbereich zeigt ein farbiges Fußbodenmosaik des Künstlers Jorrit Tornquist aus dem Jahr 1988. Figurative Details nach dem Gemälde „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli spiegeln sich in einem zentralen Metallrohr.
Fußbodenmosaik
Hauptgebäude, Aufgang in den 2. Stock, Universitätsplatz 3
Das Mosaik am Aufgang zum Institut für Archäologie stammt aus Flavia Solva (2. Jahrhundert nach Chr.) Ergraben 1877 von Friedrich Pichler, wurde es 1883 von Kaiser Franz Josef I. der Universität geschenkt.